ION-B ALK/PH+ powder mix

ION-B ALK/PH+ powder mix

erhöht alkalinität und ph-wert

Gebindegrößen und Dosierung

671g (für 3 L Fertiglösung) / 1.342g (für 6 L Fertiglösung)

Richtwert für die Dosierung: 5-10ml/Tag je 100 L Aquarienwasser

Produktinformationen

Ion B Alk Ph Powder 800X942 Transparent

Mit dem Nyos® ION-B System steht Ihnen ein perfekt abgestimmtes State-of-the-Art Versorgungssystem für moderne Meerwasseraquarien zur Verfügung. Das System ist einfach und intuitiv aufgebaut und kann individuell an den Bedarf Ihres Aquariums angepasst werden.

Mit nur zwei Lösungen können Sie:

  • Verbrauchtes Calcium, Magnesium und verbrauchte Alkalinität ersetzen
  • Einen Ionenausgleich vornehmen
  • Den pH-Wert im Bereich 8,0-8,3 stabilisieren
  • Alle benötigten Spurenelemente verbrauchsgerecht ersetzen und anpassen

Verfügbare Größen:

671g (für 3 L Fertiglösung) enhält 30.000 dKH

1.342g (für 6 L Fertiglösung) enthält 60.000 dKH

Mit ION-BALANCED ALK/pH+ powder mix lässt sich eine konzentrierte Lösung zur Erhöhung der Alkalinität (Karbonathärte) und Stabilisierung des pH-Werts herstellen. Sie ist Teil der Nyos® ION-B Methode.

  • Ergibt 3 Liter Fertiglösung (671g Dose) bzw. 6 Liter Fertiglösung (1.342g Dose)
  • Erhöhung der Alkalinität und pH-Wert Stabilisierung
  • Enthält zusätzlich Sulfat, Brom und Fluor zum Ionenausgleich

Anwendung:

  • Dose 671g: Lösen Sie den gesamten Inhalt der Dose in 2,9 Liter Osmosewasser auf. Dies ergibt 3 Liter ALK/PH+ Lösung
  • Dose 1.342g: Lösen Sie den gesamten Inhalt der Dose in 5,75 Liter Osmosewasser auf. Dies ergibt 6 Liter ALK/PH+ Lösung
  • Stellen Sie die Dosierung so ein, dass der tägliche Verbrauch von dKH ausgeglichen wird.
  • Ein Liter ION-B ALK/PH+ enthält ca. 10.000 dKH
  • Richtwert für die Dosierung: 5-10ml/Tag je 100 L Aquarienwasser

Hinweise

  • Alkalinität und Calcium werden im Verhältnis von ca. 1:7 von Korallen verbraucht. Die ION-B Lösungen sind ebenfalls im Verhältnis 1:7, sodass Sie in der Regel von beiden Lösungen identische Mengen zugeben können
  • Ein Auskristallisieren bei niedrigen Temperaturen ist unkritisch und verschwindet bei Temperaturanstieg wieder

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Signalwort (CLP): GHS07 Achtung Gefahrenhinweise (CLP): H319 - Verursacht schwere Augenreizung. Sicherheitshinweise (CLP): P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P264 - Nach Gebrauch die Hände gründlich waschen. P280 - Schutzhandschuhe, Schutzkleidung, Augenschutz, Gesichtsschutz tragen. P305+P351+P338 - BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. P337+P313 - Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen ärztliche Hilfe hinzuziehen.

UFI: 4C00-60K6-500X-GVSM

Wenn Sie mehr wissen wollen:

1.Verbrauch von Calcium und Karbonathärte (Alkalinität) und deren Verhältnis zueinander

Durch Korallenwachstum werden in einem Meerwasseraquarium ständig Karbonathärte (Alkalinität) und Calcium verbraucht. Dies kommt dadurch zustande, dass Steinkorallen Skelette bilden, die aus Kalk (chemisch: Calcium-Carbonat = Ca-CO3) bestehen. Das durch Wachstum verbrauchte Calcium und Karbonat muss im Aquarium ständig ersetzt werden. Um das Korallenskelett zu bilden, werden von der Koralle je 1° dKH (Alkalinität) ca. 7mg Calcium benötigt. Bezogen auf das Wachstum, liegt das Verhältnis zwischen Karbonat und Calcium somit bei ca. 1:7.

Diese Gegebenheit haben wir mit dem Nyos® ION-B System berücksichtigt: Bei jeweils gleichen Zugabemengen von der ALK/PH Lösung und der CA/MG Lösung werden Alkalinität und Calcium ebenfalls im Verhältnis von ca. 1:7 zugegeben, so dass ideale und ausgewogene Bedingungen für das Korallenwachstum entstehen.

Auch wenn je nach Aquarium individuell unterschiedliche Verbräuche durch weitere Stoffwechselvorgänge möglich sind, ist die Dosierung von Alkalinität und Calcium deutlich einfacher, da beide Lösungen in einem ähnlichen Maß verbraucht werden.

2. Ionenverschiebung: Was ist eine Ionenverschiebung und warum ist es wichtig, diese zu vermeiden?

Bei vielen herkömmlichen Methoden wird das von den Korallen verbrauchte Calcium und Karbonat in Form von Einzelzutaten, meist Calcium-Chlorid und Natrium-(bi)karbonat zugegeben. Das Problem hieran ist, dass das enthaltene Natrium und Chlorid nicht von den Korallen verbraucht wird und sich über die Zeit im Aquarium anreichert. Diese permanente Anreicherung des Aquarienwassers mit Natriumchlorid führt mit der Zeit zu einer schleichenden Verschiebung der gesamten Meerwassermatrix. Diese sog. Ionenverschiebung fällt in Wasseranalysen bspw. dadurch auf, dass der Sulfatwert oder der Kaliumwert zu niedrig sind. Dies kann die Ursache zahlreicher Probleme bis hin zum Old-Tank-Syndrom sein. Regelmäßige Wasserwechsel können dieses Problem zwar abschwächen, aber nicht vermeiden.

Auch beim Nyos® ION-B entsteht durch die Zugabe zusätzliches Natriumchlorid. Der Unterschied zu klassischen Methoden ist allerdings, dass mit der Zugabe direkt die fehlenden Ionen (bspw. Sulfat, Kalium) ausgeglichen werden, so dass es zu keiner Ionenverschiebung kommt.

3.pH-Wert Stabilisierung

Der pH-Wert sollte im Meerwasseraquarium bei ca. 8,0-8,3 liegen. Er wurde ursprünglich wenig beachtet und vernachlässigt. In den letzten Jahren hat sich aber herausgestellt, dass der pH-Wert eine zentrale Funktion für das Wachstum und die Vitalität der Korallen besitzt. Bei Meerwasseraquarien mit klassischer Versorgung, die auf Natriumbikarbonat basiert, ist es durchaus üblich, dass der pH-Wert nachts um ca. 0,5 nach unten geht. Dies kann sich bspw. dadurch äußern, dass Korallen „über Nacht“ weiß werden und absterben.

Nyos® ION-B ALK/PH+ ist nicht nur ein Mittel zum Ausgleich von Karbonathärte, sondern stabilisiert gleichzeitig den pH-Wert im Zielbereich von 8,0-8,3. Das gefürchtete nächtliche Absacken des pH-Werts wird vermieden.

4.Spurenelemente

Die Notwendigkeit des Einsatzes von Spurenelementen ist in der Meerwasseraquaristik schon seit Jahrzehnten bekannt.

Mit Einführung der modernen Wasseranalytik bieten sich vollkommen neue Möglichkeiten, den Verbrauch von Spurenelementen in Meerwasseraquarien zu überwachen. In diesem Zuge sind auch neue Erkenntnisse entstanden, welche Spurenelemente relevant sind und in welchem Verhältnis zueinander sie verbraucht werden. Wichtige Einzelelemente wie bspw. Vanadium, Rubidium oder Selen wurden in der Vergangenheit häufig vernachlässigt. Ebenso ist nun bekannt, dass bestimmte Elemente wie bspw. Eisen und Zink speziell stabilisiert werden müssen, da sie sonst nicht verfügbar sind.

Genau hier setzen die neuen Nyos® ION ELEMENTS 1 CA/MG, 2 CA/MG , 3 ALK/PH an:

  • State-of-the Art Spurenelement-Mischungen entwickelt auf Basis von echten Verbrauchswerten moderner Riffaquarien
  • Rundumversorgung mit allen wichtigen Spurenelementen inkl. Vanadium, Selen, Rubidum
  • „Schnellflüchtige“ Elemente wie Eisen oder Zink sind stabilisiert und direkt verfügbar
  • Individuelle Anpassung an den Verbrauch Ihres Aquariums
  • Einfache Dosierung durch Zugabe in die Nyos® ION-B CA/MG und ALK/PH-Lösungen

5.Vergleich Nyos® ION-B und klassische Balling Methode

Bei den in der Praxis verbreiteten Balling Methoden werden in der Regel nur Calciumchlorid-Dihydrat und Natriumhydrogencarbonat dosiert. Dies hat aus unserer Sicht gegenüber der Nyos® ION-B Methode zahlreiche Nachteile:

  • Keine pH-Wert Anhebung und Stabilisierung. Dies führt zum gefürchteten nächtlichen Absacken des pH-Werts.
  • Es werden stark unterschiedliche Zugabemengen der Calcium und KH-Lösung benötigt. Dadurch kann kein Rückschluss gezogen werden, ob Calcium und KH in einem ausgewogenen Verhältnis zugegeben werden.
  • Erhöhtes Risiko, dass ein leerer Behälter unbemerkt bleibt, da die Behälter zu unterschiedlichen Zeiten leer werden.
  • Die KH-Lösung ist deutlich schwächer konzentriert als die ION-B ALK/PH+, so dass ein größeres Vorratsgefäß benötigt wird.
  • Es wird kein Ionenausgleich vorgenommen. Dieser Effekt kann nicht verhindert werden und muss deshalb über exzessive Wasserwechsel abgeschwächt werden. Über die Dauer führt dies zu Problemen im Aquarium bis hin zum Old-Tank-Syndrom